Nationale Projekte des Städtebaus

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Aalen Limesmuseum – Aktivierung des Stadtquartiers

Eine Innenaufnahme des Museums. In mehreren Vitrinen befindet sich alte Keramik, daneben sind einige Steintafeln mit lateinischer Inschrift ausgestellt, an der gegenüberliegenden Wand ist eine römische Siedlung dargestellt. Eine Person bewegt sich den Aus
Land
Baden-Württemberg
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
68.393
Projektlaufzeit
2014–2018
Projektkosten
5.044.700 €
Bundesmittel
2.400.000 €
Kommunale Mittel
2.644.700 €

In direkter Nachbarschaft zur Stadthalle Aalen wurde das Limesmuseum als ein wichtiger Baustein des kulturhistorischen Angebotes der Region saniert und städtebaulich aufgewertet.

Das Römerkastell Aalen ist Bestandteil des UNESCO-Welterbes Obergermanisch-Raetischer Limes. Umgeben von Wohnbebauung befindet sich auf der Fläche des ehemaligen Kastells Deutschlands größtes Römermuseum. Es besteht aus dem Limesmuseum und dem Archäologiepark mit freigelegten Grundmauern.

Das Limesmuseum wurde 1964 errichtet und 1980 wesentlich erweitert. Mit dem Bundesprogramm wurde die notwendige energetische und technische Sanierung der Gebäudehülle gefördert. In diesem Zuge wurden auch der Eingangsbereich des Museums an die Bedürfnisse der stetig steigenden Besucherzahlen und die Vermittlungsangebote des Museums angepasst. Der Bund unterstützte die Stadt Aalen darüber hinaus bei der Entwicklung einer Strategie, um das städtebauliche Umfeld aufzuwerten und das Museum an die Altstadt anzubinden. Dazu zählt eine sichtbare Vernetzung der Grün- und Freiflächen des Limesmuseums mit der Innenstadt.

Die Maßnahmen stellen die Weichen für die Zukunft dieser einzigartigen Einrichtung im süddeutschen Raum: Das Museum soll als Anlaufpunkt für die römische Geschichte langfristig gestärkt werden und das Stadtquartier beleben.

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