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Bad Muskau Umgestaltung des ehemaligen Grenzvorplatzes

Auf dem geschotterten Grenzvorplatz befinden sich neben einigen Spielgeräten zahlreiche begrünte Baumscheiben mit Sitzgelegenheiten.
Land
Sachsen
Stadt-/Gemeindetyp
Landgemeinde
Einwohnerzahl
3.686
Projektlaufzeit
2014–2017
Projektkosten
1.666.700 €
Bundesmittel
1.500.000 €
Kommunale Mittel
166.700 €

Der Bereich des ehemaligen Grenzvorplatzes in Bad Muskau wurde in Form eines Hybriden zwischen Platz und Garten neu definiert. Die städtebaulichen Wunden der Vergangenheit werden somit beseitigt.

Der ehemalige Grenzvorplatz in Bad Muskau befindet sich an der Schnittstelle von Stadtraum und Parklandschaft der UNESCO-Welterbestätte Muskauer Park. Er ist zugleich Eingangsbereich für Besucher der Welterbestätte Muskauer Park und Zugang für Besucherinnen und Besucher aus Polen. Mit der Einstellung der stationären Grenzkontrollen zur Republik Polen wurden die Gebäude der Grenzabfertigungsanlagen rückgebaut. Eine Neugestaltung der Flächen erfolgte dabei nicht.

Bereits 2011 führte die Stadt Bad Muskau einen städtebaulichen Wettbewerb durch, dessen Ergebnis bis zur Genehmigungsplanung weiterentwickelt wurde. Mit Mitteln des Bundesprogramms wurde die bauliche Umsetzung dieses Entwurfs gefördert. Zum Projektumfang gehören die Platzflächen am Brückenkopf (Verbindung nach Polen), die Übergänge in den Schloss- und Badepark entlang der Neiße sowie der angrenzende Straßenzug der Görlitzer Straße. Der mit Naturstein belegte Platz erschließt heute den Park und schafft Raum für Veranstaltungen. Der gegenüberliegende Bereich wird zum städtischen Garten mit großzügig abgesetzten Pflanzinseln mit integrierten Sitzgelegenheiten. Der neue Grenzvorplatz wurde im Frühjahr 2017 feierlich eingeweiht.

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