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Bochum Eisenbahnmuseum: Vom Depot zum Erlebnisraum

Es ist ein langes fensterloses Backsteingebäude mit Flachdach zu sehen. An der Stirnseite erhebt sich ein Turm. Das Gebäude wird umgeben von Bahngleisen. Im Hintergrund stehen Bäume und Strommasten.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
365.587
Projektlaufzeit
2014–2019
Projektkosten
5.447.520 €
Bundesmittel
3.000.000 €
Kommunale Mittel
1.823.550 €
Weitere Mittel
623.970 €

Das ehemalige Bahnbetriebswerk wird saniert und als verkehrshistorischer, musealer und sozialer Erlebnisraum im Stadtteil Dahlhausen qualifiziert. Damit wird seine überregionale Bedeutung als Ort der Industriekultur langfristig gesichert.

Das Eisenbahnmuseum im denkmalgeschützten Bahnbetriebswerk von Bochum-Dahlhausen ist das größte verkehrstechnische Museum zur Eisenbahngeschichte in Deutschland. Es zählt mit seinen 150 Exponaten aus der Zeit von 1853 bis zur Gegenwart heute zu den großen Ankerpunkten der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Mit großem bürgerschaftlichem Engagement wird das Museum saniert und städtebaulich besser angebunden. Der Eingangsbereich des Museums hat durch den Neubau des Empfangsgebäudes eine funktionale und bauliche Aufwertung erfahren. Das Bundesprogramm förderte den dafür erforderlichen Erwerb von Grundstücksflächen, Gleisanlagen und Gebäuden sowie das neue Eingangsgebäude. Grundlage dafür war ein Planungswettbewerb, der ebenfalls mit Mitteln des Bundesprogramms durchgeführt wurde.

Das Eisenbahnmuseum wird damit langfristig nicht nur ein verkehrshistorischer, sondern auch ein musealer und sozialer Erlebnisraum im Stadtteil Dahlhausen. Es trägt mit der Aufwertung des Museumsgeländes sowie des umliegenden Stadtteils zur Umsetzung des integrierten Handlungskonzepts für das Sanierungsgebiet bei.

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