Nationale Projekte des Städtebaus

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Göttingen Kunstquartier (KuQua)

Blick auf eine geschlossene meist mehrstöckige Bebauung entlang einer innerstädtischen Straße. Zwischen Fachwerkgebäuden ist im Zentrum des Bildes ein fensterloser Neubau zu sehen.
Land
Niedersachsen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
118.911
Projektlaufzeit
2014–2020
Projektkosten
5.874.000 €
Bundesmittel
4.500.000 €
Kommunale Mittel
500.000 €
Weitere Mittel
874.000 €

Innerhalb des historischen Altstadtkerns von Göttingen entsteht ein neues Kunstquartier – das KuQua. Mit seinem Ansatz verbindet es die Bereicherung der Göttinger Museumslandschaft mit der Aufwertung des Altstadtquartiers.

Das Kunstquartier befindet sich in dem von Fachwerkarchitektur geprägten Nikolaiviertel im Süden der Göttinger Innenstadt. In der öffentlichen Wahrnehmung ist das Areal bislang unterrepräsentiert. Das liegt unter anderem am derzeitigen Erscheinungsbild und der unzureichenden Anknüpfung an die A-Lagen der Innenstadt.

Das Bundesprogramm förderte die Errichtung eines neuen Ausstellungsgebäudes auf Grundlage eines Planungswettbewerbs. Der Neubau soll mit seiner exponierten und innovativen Architektur zum Herzstück des künftigen Kunstquartiers werden.

Die Stadt zielte darüber hinaus darauf, vor allem Privateigentümer dazu zu bewegen, in die energetische und denkmalgerechte Sanierung sowie die Aufwertung der historischen Gebäude im Kunstquartier zu investieren. Dazu wurden zum einen der Innenraum des Quartiers durch die Neuanlage eines Quartiersplatzes aufgewertet und zum anderen private Fassaden- und Dachsanierungen gefördert.

Gleichzeitig verbessert die Stadt Göttingen mit verschiedenen städtebaulichen Maßnahmen die Vernetzung des KuQua mit der Innenstadt. Hierzu wurde ein Konzept zur Umgestaltung der angrenzenden Straßen und Plätze erstellt.

Mit dem Kunstquartier sollen das historische Innenstadtquartier langfristig stabilisiert und dessen kulturelle Potenziale entwickelt werden.

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