Nationale Projekte des Städtebaus

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Freie und Hansestadt Hamburg Ohlsdorfer Parkfriedhof

Es ist eine von Bäumen eingerahmte Wiese zu sehen. In der Mitte steht ein kleiner Pavillon aus grün lackierten Metallgittern. Im Pavillon befindet sich ein kleiner Springbrunnen.
Land
Hamburg
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
1.847.253
Projektlaufzeit
2014–2020
Projektkosten
3.000.000 €
Bundesmittel
2.000.000 €
Kommunale Mittel
1.000.000 €

Der weltgrößte Parkfriedhof wird als bedeutende, denkmalgeschützte Gartenanlage der Stadt Hamburg nachhaltig gesichert. Seine spezifischen Qualitäten werden sensibel und mit Respekt vor dem Bestand für neue Nutzungen als Park- und Erholungsflächen weiterentwickelt.

Der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg ist als größter deutscher Friedhof und größter Parkfriedhof der Welt nicht nur ein Kultur- und Gartendenkmal von internationalem Rang, sondern auch ein geschichtsträchtiger und identitätsstiftender Ort der Hamburger Stadtgesellschaft.

Angesichts rückläufiger Nachfrage nach Grabflächen und eines Wandels in der Bestattungskultur steht die Stadt vor der Herausforderung, den Charakter des Parkfriedhofs als Gartendenkmal zu sichern und gleichzeitig in einem sensiblen Einklang die Chancen zu nutzen, die sich aus frei werdenden Flächen ergeben. Mit Mitteln des Bundeprogramms wurde dafür eine umfassende städtebauliche Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsstrategie für den Friedhof erarbeitet. Im Rahmen eines breit angelegten Kommunikations- und Beteiligungsprozesses konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen. Es wurden Initialprojekte skizziert und mehrere Projekte für die Umsetzung durch die Bundesförderung definiert. Hierzu zählen beispielsweise die denkmalgerechte Wiederherstellung wesentlicher Parkbereiche, bauliche Maßnahmen für neue Nutzungsmöglichkeiten in den nicht mehr genutzten Kapellen und die Erstellung eines Masterplans für den Eingangsbereich im Rahmen eines Wettbewerbs.

Das Vorgehen ist beispielhaft auch für andere Friedhöfe in Deutschland. Dazu wird das Projekt durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und fachlichen Austausch begleitet.

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