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Kassel UNESCO-Welterbestätte Bergpark Wilhelmshöhe

Aus einem Wasserbecken führt eine steinerne Treppe hinauf. Die Treppe dient als Wasserfall, liegt jedoch im Moment der Aufnahme trocken. Bauarbeiten finden an der Steinkonstruktion statt. Am Ende der Treppe ist ein großes, steinernes Denkmal mit einer Kup
Land
Hessen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
202.137
Projektlaufzeit
2014–2018
Projektkosten
9.000.000 €
Bundesmittel
3.000.000 €
Kommunale Mittel
6.000.000 €

Im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe werden Maßnahmen zur Sicherung und Instandsetzung der historischen Gartenarchitekturen durchgeführt, um Authentizität und Integrität des Gartendenkmals als wichtigen Bezugspunkt für die Stadtentwicklung Kassels zu bewahren.

Das 254 Hektar große und über 300 Jahre alte Gartendenkmal Bergpark Wilhelmshöhe ist eine einzigartige Kulturlandschaft und seit dem Jahr 2013 UNESCO-Welterbe. Das Ensemble aus der Sichtachse der Wilhelmshöher Allee, dem Schloss Wilhelmshöhe, den 350 Meter langen Kaskaden und dem bekrönenden Herkules besitzt für die Stadt Kassel eine herausragende städtebauliche, touristische und identitätsstiftende Bedeutung. Neben seiner landschaftsarchitektonischen Gestaltung prägen vor allem die Wasserkünste den Bergpark Wilhelmshöhe.

Aus Mitteln des Bundesprogramms wurden verschiedene Maßnahmen zur denkmalgerechten Sanierung und langfristigen Sicherung einzelner Bereiche des Bergparks gefördert. Hierzu gehören neben der Instandsetzung von zwei Gebäuden des artifiziellen chinesischen Dorfes Mulang auch die Sanierung der barocken Kaskaden, des Neptunbassins, des Wasserfalls an der Teufelsbrücke sowie weiterer Bereiche der Wasserbauarchitektur.

Die Maßnahmen ergeben sich aus dem Managementplan zur Erhaltung der Authentizität und Integrität des Gartendenkmals. Sie sind Teil eines größeren Maßnahmenkatalogs, den das Land Hessen als Eigentümer des Bergparks seit 2005 umsetzt.

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