Nationale Projekte des Städtebaus

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Regensburg Porta Praetoria

Eine schmale Straße führt entlang von dreistöckigen Häusern. Auf der linken Seite sieht man ein verputztes Haus, mit teilweise großen Steinen an der Fassade.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
153.094
Projektlaufzeit
2014–2017
Projektkosten
3.000.000 €
Bundesmittel
2.000.000 €
Kommunale Mittel
300.000 €
Weitere Mittel
700.000 €

Mit der Porta Praetoria wird die antike Bausubstanz der noch erhaltenen Toranlage des ehemaligen römischen Legionslagers Castra Regina saniert und als kulturelles Erbe im Kerngebiet der Regensburger Altstadt in Wert gesetzt.

Die Altstadt von Regensburg mit ihrer über 2.000 Jahre alten römischen Vergangenheit zählt seit dem Jahr 2006 zu den UNESCO-Welterbestätten in Deutschland. In der historischen Altstadt finden sich viele Spuren und bauliche Überreste der ehemaligen Befestigungs- anlage des römischen Legionslagers. Ungeachtet der stetigen baulichen Veränderung sind bis heute große Teile von einem der vier Haupttore erhalten geblieben. Bei der Porta Praetoria an der ehemals nördlichen Lagerflanke handelt es sich um das neben der Porta Nigra in Trier einzige erhaltene Tor eines römischen Legionslagers nördlich der Alpen.

Trotz Pflege sind über die Jahre an einem der Türme der Porta Praetoria Schäden aufgetreten, die eine Sanierung des historisch und städtebaulich bedeutsamen Bauwerks besonders dringlich machten. Das Bundesprogramm unterstützte die denkmalgerechte Sanierung und Inszenierung.

Die Stadt Regensburg integriert die Porta Praetoria in die Gesamtstruktur "Römisches Welterbe Regensburg". Analog zu den bestehenden Fundorten der Legionslagermauer, die bereits der Öffentlichkeit zugänglich sind, wird die Porta Praetoria Fixpunkt der städtebaulichen Entwicklung sowie baukulturell bedeutender Ort der Stadt. Die Porta Praetoria bestimmt als Ausgangspunkt der Via Praetoria bis heute die Morphologie Regensburgs und das architektonische Erscheinungsbild der heutigen Nutzung.

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