Bamberg Sanierung der Klosteranlage St. Michael und Errichtung eines Informationszentrums

- Land
- Bayern
- Stadt-/Gemeindetyp
- Mittelstadt
- Einwohnerzahl
- 77.373
- Projektlaufzeit
- 2015–2019
- Projektkosten
- 13.535.500 €
- Bundesmittel
- 5.400.000 €
- Kommunale Mittel
- 1.230.000 €
- Weitere Mittel
- 4.311.000 €
Die Klosteranlage St. Michael wurde nachhaltig saniert und die aus statischen Gründen für die Öffentlichkeit gesperrte Klosterkirche wieder zugänglich gemacht. Die zum UNESCO-Welterbe gehörende Anlage mit über 1.000-jähriger Geschichte kann somit für künftige Generationen bewahrt werden.
Mit der Klosterkirche St. Michael und dem international bekannten Deckengemälde Himmelsgarten zählt die ehemalige Benediktinerabtei auf dem Michaelsberg zu den wichtigsten Denkmälern in der UNESCO-Welterbestadt Bamberg. Zum Kloster gehören eine barocke Gartenanlage und mehrere Wirtschaftsgebäude mit Weinberg und Streuobstwiesen. Sie markieren den Übergang von der Altstadt in die historische Kulturlandschaft. Die Klosteranlage feierte 2015 ihr 1.000-jähriges Bestehen.
Grundlegende Untersuchungen hatten ergeben, dass die Klosterkirche akut einsturzgefährdet war, sodass sie 2012 geschlossen werden musste. Weitere Schäden an Fassaden, Stützmauern und Außenanlagen des Klosters machten den akuten Handlungsbedarf deutlich. Die Stadt Bamberg erhielt für die Sanierung der gesamten Klosteranlage neben der Förderung durch den Bund weitere Mittel vom Land und von Dritten. Mit finanzieller Unterstützung aus dem Bundesprogramm wurden die Sanierung der Fassaden von Abtei-, Konvent- und Wirtschaftsgebäude, die Stabilisierung der Klosterkirche und die Einrichtung eines Informationszentrums mit Stiftsladen umgesetzt, um dem großen öffentlichen Interesse während der Sanierungsarbeiten Rechnung zu tragen und eine Anlaufstelle für Touristen zu schaffen.