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Bottrop NachbarschaftsWerk – Gemeinsam Stadtbild und Klima schützen im Quartier Rheinbaben

Außenansicht mehrerer Reihenhäuser aus Backstein und mit aufwändig gestalteten Fassaden. Auf der Straße parken Autos.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
117.565
Projektlaufzeit
2015–2019
Projektkosten
557.000 €
Bundesmittel
502.000 €
Kommunale Mittel
55.000 €

Die Stadt Bottrop schuf ein Konzept für die Siedlung Rheinbaben, um Maßnahmen für einen klimagerechten Stadtumbau zu realisieren. Diese sollten das denkmalgeschützte Siedlungsbild stärken und die Entstehungsgeschichte ablesbar machen.

Die Stadt Bottrop befindet sich seit 2010 im Prozess "InnovationCity Ruhr, Modellstadt Bottrop". Dabei soll ein klimagerechter Stadtumbau vorangetrieben und der CO2-Ausstoß halbiert werden. Dafür wird in Bottrop eine Vielzahl an Klimaschutzprojekten umgesetzt.

Unter Beibehaltung des Stadtbildes sollten die Gebäude der Zechensiedlung Rheinbaben energetisch saniert und mit energieeffizienter Wärmeerzeugung ausgestattet werden. Charakteristisch für die ruhrgebietstypische Siedlungsstruktur sind Doppel- und Reihenhäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert, die zum großen Teil unter Denkmalschutz stehen und hohe energetische Modernisierungspotenziale aufweisen. Die energetische Sanierung von denkmalgeschützten und stadtbildprägenden Wohnhäusern und die Installation gemeinschaftlich genutzter Energieversorgungssysteme – kleine Blockheizkraftwerke – wurden mit den Mitteln des Bundes gefördert. Um das Erscheinungsbild der Gebäude mit mehreren Wohneinheiten bei der Sanierung zu wahren, war die Aktivierung und Mitwirkung der Einzeleigentümer für die Umsetzung der Maßnahmen entscheidend. Die Stadt hat deshalb mithilfe der Förderung umfassende Beteiligungs- und Informationsformate entwickelt.

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