Nationale Projekte des Städtebaus

Navigation und Service

Burghausen Revitalisierung des ehemaligen Zisterzienserklosters Raitenhaslach zum Science Center der TU München

Luftbild einer Klosteranlage. Der Gebäudekomplex ist umgeben von Wiesen und Bäumen.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Kleinstadt
Einwohnerzahl
18.713
Projektlaufzeit
2015–2018
Projektkosten
4.155.000 €
Bundesmittel
2.000.000 €
Kommunale Mittel
2.155.000 €

Der ehemals geschlossene Hof der Klosteranlage Raitenhaslach wurde in seiner ursprünglichen Funktion als Ortskern wieder erlebbar gemacht und bietet Anwohnerinnen und Anwohnern, Besucherinnen und Besuchern sowie Gästen des angrenzenden Studien- und Wissenschaftszentrums einen öffentlichen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität.

Das Kloster Raitenhaslach ist mit seinen Gebäuden aus dem 16. bis 18. Jahrhundert ein herausragendes Kulturgut und eine der ältesten Siedlungsstätten der Zisterzienser im altbayerischen Raum. Das Hauptgebäude, der sogenannte Prälatenstock, hat bis heute seinen baulichen Urzustand erhalten und ist von großem wissenschaftlichen und touristischen Interesse. Die städtebauliche Gesamtanlage ermöglicht ein nahezu ursprüngliches Erlebnis der damaligen Klosteranlage, auch wenn nach der Säkularisation 1803 Teilbereiche verloren gingen.

Im Rahmen des Förderprojektes im Bundesprogramm wurde der ehemals geschlossene Hof der Klosteranlage Raitenhaslach in seiner ursprünglichen Funktion als Ortskern wieder erlebbar gemacht. Dafür wurden die historischen Gartenanlagen des Klosters wiederhergestellt und Erschließungsmaßnahmen umgesetzt. Die Förderung umfasste außerdem die denkmalverträgliche technische Ausstattung des sogenannten Steinernen Saales im Prälatenstock der Anlage.

Die Maßnahmen sind Teil eines Gesamtprojektes zur Revitalisierung des ehemaligen Zisterzienserklosters, in dessen Zuge unter anderem der Prälatenstock zu einem Studien- und Seminarzentrum der TU München sowie zum öffentlichen Veranstaltungsort umgestaltet wird.

Alle Projekte