Nationale Projekte des Städtebaus

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Herrieden Denkmalgerechte Sanierung des Stadtschlosses mit einem stadtgeschichtlichen Museum

Blick in einen Hof, der von mehreren zusammenhängenden Gebäuden gerahmt ist. Die Gebäude sind sanierten, eine der Wände ist aus altem Mauerwerk.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Kleinstadt
Einwohnerzahl
8.048
Projektlaufzeit
2015–2019
Projektkosten
6.750.000 €
Bundesmittel
4.500.000 €
Kommunale Mittel
2.250.000 €

Das im Ortskern liegende historische Stadtschloss wird nach umfassender Sanierung und Neugestaltung der Außenanlagen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

2009 erwarb die Stadt Herrieden das wahrscheinlich im frühen 14. Jahrhundert erbaute und durch Kriegswirren und Brände wiederholt beschädigte Objekt. Das Stadtschloss wurde mehrmals umgebaut und ist, nachdem es lange Jahre dem Verfall preisgegeben war, in weiten Teilen stark sanierungsbedürftig.

Um das Schloss zu erhalten und in den Mittelpunkt des städtischen Gemeinschaftslebens zu stellen, sanierte die Stadt im Rahmen des Förderprojektes das leer stehende, denkmalgeschützte Objekt. Die neue Nutzungskonzeption berücksichtigt die Anforderungen des Denkmalschutzes und sichert damit den dauerhaften Erhalt des Objekts, gewährleistet aber auch die öffentliche Zugänglichkeit. Neben Gewerbe-, Wohn- und Gastronomieflächen sind Tagungsräume, zwei größere Säle (Bürgersaal, Ratssitzungssaal) sowie Räume für Kunst und Kultur entstanden. Zudem ist im Außenbereich eine hochwertige Grünfläche entstanden. Planung und Baumaßnahmen an Teilbereichen des Stadtschlosses und seiner Freianlagen wurden mit Mitteln des Bundesprogramms gefördert.

Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Stadt Herrieden nimmt die Revitalisierung des Stadtschlosses eine zentrale Rolle ein. Der durchgeführte Planungs- und Realisierungsprozess hat unter breiter Beteiligung der Bevölkerung stattgefunden. Das Stadtschloss im Frühjahr 2019 feierlich eröffnet.

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