Nationale Projekte des Städtebaus

Navigation und Service

Kerpen Zukunftsensemble Schloss Türnich

Außenansicht eines kleinen Schlosses mit Torgebäude im Vordergrund. Die schwarzen Schieferdächer der Gebäude stehen im Kontrast zu den grünen Wiesen und Bäumen in der Umgebung.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
66.702
Projektlaufzeit
2015–2020
Projektkosten
4.241.533 €
Bundesmittel
3.700.000 €
Kommunale Mittel
424.907 €
Weitere Mittel
116.625 €

Das barocke Schloss Türnich wurde in seiner Gesamtheit erfahrbar gemacht und bildet die Grundlage für ein wirtschaftliches und nachhaltig genutztes Denkmalensemble in einer vom Braunkohlebergbau gezeichneten Region.

Das barocke Wasserschlossensemble Türnich, bestehend aus Herrenhaus, Schlosskapelle, Vorburg, Schlosspark, Teichanlage und Französischem Garten, ist in die Denkmalliste der Stadt Kerpen eingetragen und seit 2012 als Denkmal von nationaler Bedeutung ausgewiesen. Das aufgrund von Bergbaufolgeschäden dringend sanierungsbedürftige Ensemble symbolisiert als zukünftiger Erfahrungs- und Hochschulstandort für nachhaltige Kreislaufprozesse den Strukturwandel der Braunkohleregion westlich von Köln.

Im Rahmen des Bundesprogramms wurden zwischen 2015 und 2020 Maßnahmen zur Verbesserung der städtebaulichen Anbindung des Schlossensembles an den Stadtteil Türnich sowie den Landschaftsraum der Erftaue entwickelt und umgesetzt. Die erste Phase umfasste die Entwicklung eines städtebaulich-freiraumplanerischen Rahmenplans und integrierten Nutzungskonzepts im Rahmen eines Wettbewerbs sowie die Durchführung einzelner, dringend notwendiger Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen. In der zweiten Phase wurden mit der Ausarbeitung der Wettbewerbsergebnisse in Form eines Masterplans und eines Parkpflegewerks die Rahmenbedingungen für das Erreichen der langfristigen Förderziele geschaffen. Zur Veranschaulichung dieser Ziele wurden einzelne Projektmodule als Impulsmaßnahmen erarbeitet und innerhalb des Bewilligungszeitraumes umgesetzt.

Alle Projekte