Hansestadt Lüneburg Sanierung des Gebäudeensembles Lüneburger Rathaus und Franziskanerkloster
- Land
- Niedersachsen
- Stadt-/Gemeindetyp
- Mittelstadt
- Einwohnerzahl
- 75.711
- Projektlaufzeit
- 2015–2021
- Projektkosten
- 3.872.000 €
- Bundesmittel
- 3.000.000 €
- Kommunale Mittel
- 872.000 €
Durch behutsame Ertüchtigung und denkmalgerechte Nutzung wird das Denkmalensemble aus Rathaus und Kloster erhalten und in seiner öffentlichen Funktion als Verwaltungszentrum und Besucherattraktion optimiert.
Das Lüneburger Rathaus zählt zu den größten mittelalterlichen Rathäusern Deutschlands und macht zusammen mit dem benachbarten ehemaligen Franziskanerkloster in einzigartiger Weise die Geschichte weltlicher und geistlicher Macht in den Städten des Mittelalters nachvollziehbar. Das historische Rathaus mit seinen zum Teil wertvoll ausgestatteten Räumen ist heute Sitz der Stadtverwaltung.
Es wird aber auch für öffentliche Veranstaltungen, Tagungen und touristische Führungen zugänglich gemacht. Teile des Franziskanerklosters beherbergen eine Kinder- und Jugendbibliothek.
Im Zuge einer langfristig angelegten, denkmalgerechten Sanierung des Rathauses führt die Stadt Lüneburg mithilfe der Bundesförderung bisher unzugängliche architektonisch und bauhistorisch bedeutende Räume neuen Nutzungen zu: Neben Veranstaltungs- und Ausstellungsräumen gibt es eine Erweiterung der Kinder- und Jugendbücherei. Die Räume dienen der Sprach- und Leseförderung und werden für Ausstellungen und weitere Veranstaltungen flexibel genutzt. Rathaus und Franziskanerkloster sind so zu belebten Orten der Stadtöffentlichkeit geworden.
Das Projekt trägt dazu bei, dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept entsprechend die wertvolle historische Bausubstanz der Lüneburger Altstadt zu erhalten.