Lutherstadt Wittenberg Qualitative Aufwertung der östlichen Wallanlagen im Umfeld von Lutherhaus und Augusteum

- Land
- Sachsen-Anhalt
- Stadt-/Gemeindetyp
- Mittelstadt
- Einwohnerzahl
- 45.752
- Projektlaufzeit
- 2015–2018
- Projektkosten
- 2.490.978 €
- Bundesmittel
- 1.399.950 €
- Kommunale Mittel
- 853.328 €
- Weitere Mittel
- 237.700 €
Die grünen Wallanlagen im unmittelbaren Umfeld der Luther-Gedenkstätten wurden einerseits zeitgemäßen Ansprüchen an Barrierefreiheit und Zugänglichkeit angepasst, zum anderen welterbegerecht gestaltet und anlässlich des Lutherjubiläums 2017 für die Nutzung freigegeben.
Die östlichen Wallanlagen sind integraler Bestandteil des Umfeldes der UNESCO-Weltkulturerbestätte "Luthergedenkstätten". Das Ensemble aus Lutherhaus und Augusteum flankiert den östlichen Stadteingang in die historische Innenstadt der Lutherstadt Wittenberg. Als Denkmal der Gartenkunst besitzen die davor liegenden Wallanlagen einen besonderen kulturhistorischen, städtebaulichen und künstlerischen Wert, wurden aber aufgrund ihrer geringen Aufenthalts- und Gestaltungsqualität kaum genutzt und wahrgenommen.
Mit Mitteln des Bundesprogramms wurde die Neugestaltung der östlichen Wallanlagen gefördert. Dabei wurden die historischen Strukturen wiederhergestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dazu wurden Maßnahmen im ehemaligen Universitätspark und dem Bunkerberg mit den angrenzenden Parkanlagen umgesetzt und der Innenhof zwischen Lutherhaus und Augusteum neu gestaltet sowie barrierefrei zugänglich gemacht.
Das Projekt wurde auf Grundlage eines denkmalpflegerischen und grünplanerischen Entwicklungskonzepts und umfangreichen öffentlichen Beteiligungsprozesses umgesetzt.