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Markt Thurnau Schloss Thurnau – Umnutzung zum Standort des Instituts für Fränkische Landesgeschichte

Eine kleine Altstadt aus der Vogelperspektive. Im Zentrum steht ein Schloss.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Landgemeinde
Einwohnerzahl
4.046
Projektlaufzeit
2015–2019
Projektkosten
4.556.000 €
Bundesmittel
4.100.000 €
Kommunale Mittel
456.000 €

Mit der Sanierung und Umnutzung des Schlosses mitten im Ortskern von Thurnau wurde es zu einem gemeinsamen Forschungsstandort der Universitäten Bamberg und Bayreuth und zum zentralen Anlaufpunkt der Fränkischen Landesgeschichte.

Schloss Thurnau geht auf eine mittelalterliche, im Jahr 1239 erstmals erwähnte Burganlage zurück. Es bestimmt mit seiner hochragenden, wehrhaft erscheinenden und vielfältig gegliederten Baumasse das Ortsbild. Der Schlosskomplex gehört zu den größten und bedeutendsten Schlossanlagen in Nordbayern. Über die Jahre haben sich Schäden am Bauwerk gebildet, die eine Generalsanierung erforderlich gemacht haben. Hinzu kam, dass die Anlage nicht barrierefrei war, was eine dauerhafte und zukunftsfähige Nutzung erschwert hat.

In einem dritten Abschnitt des Gesamtvorhabens wurden mit Mitteln des Bundesprogramms die Sanierung, energetische Ertüchtigung sowie barrierefreie Erschließung des Nordflügels als Voraussetzung für eine neue Nutzung des Bauwerks als Forschungsstandort für Fränkische Landesgeschichte der Universitäten Bamberg und Bayreuth gefördert. Für die im Schloss vorgesehenen kulturellen Nutzungen wie das Schlosstheater und weitere Veranstaltungen wurden attraktive Räume geschaffen und ein gläserner Erschließungskern an den Nordflügel angebaut.

Das Vorhaben setzt langfristige Impulse für die weitere Stadtentwicklung und die Sicherung dieses identitätsstiftenden Bauwerks.

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