Nationale Projekte des Städtebaus

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Paderborn Flusslandschaft Pader

Ein Bach fließt durch eine Parkanlage. Umrandet von großen Laubbäumen führt ein schmaler Weg zu einer Altstadt.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
151.633
Projektlaufzeit
2015–2019
Projektkosten
3.300.000 €
Bundesmittel
2.200.000 €
Kommunale Mittel
1.100.000 €

Mit der multifunktionalen Entwicklung der innerstädtischen Paderbereiche sind Stadtfreiräume von hoher ökologischer, sozialer und denkmalpflegerischer Qualität entstanden.

Mit dem Gesamtentwicklungskonzept "Flusslandschaft Pader" wurde im Jahr 2014 eine Zukunftsperspektive für die Pader im Innenstadtbereich entwickelt. Das Konzept identifizierte Defizite wie fehlende Wahrnehmbarkeit, Unzugänglichkeit der Quellen und Wasserläufe, lückenhafte Wegevernetzung und Orientierung sowie mangelnde ökologische Durchgängigkeit.

Im gleichnamigen Förderprojekt wurden aus dem Gesamtentwicklungskonzept abgeleitete Teilprojekte vertiefend geplant und baulich umgesetzt. Im Fokus stand das mittlere Quellgebiet der Pader, das als Scharnier zwischen den eher urban geprägten sowie den stärker landschaftlich geprägten Flussabschnitten wirkt. Mithilfe der Bundesförderung wurde eine attraktive Gestaltung der Freiräume in diesem Bereich realisiert und der Zusammenfluss der einzelnen Flussarme zur Pader erlebbar gemacht. So konnte das einzigartige innerstädtische Quellgebiet von Deutschlands kürzestem Fluss durch die freiraumplanerische Gestaltung und Schaffung neuer Wegeverbindungen deutlich qualifiziert werden. Ein durchgängiger Gewässer- und Freiraumzusammenhang von der Innenstadt bis zum Übergang in die Landschaft ist nun der nächste Schritt.

Die Umsetzung des Leitbildes "Flusslandschaft Pader" wirkt sich positiv auf die Entwicklung der Innenstadt und der angrenzenden Quartiere aus und erhöht die Lebensqualität in der Stadt.

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