Nationale Projekte des Städtebaus

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Cottbus Städtebaulicher Wettbewerb Hafenquartier Cottbus

Visualisierung einer Promenade. Die Zeichnung ist weitgehend schwarz-weiß, lediglich der die Promenade begleitende Steg, der vom Vordergrund in den Hintergrund führt, ist braun eingefärbt. Ein parallel zum Steg verlaufender Grünstreifen mit einigen Bäumen
Land
Brandenburg
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
99.678
Projektlaufzeit
2016–2018
Projektkosten
200.000 €
Bundesmittel
180.000 €
Kommunale Mittel
20.000 €

Im Zuge der Rekultivierung des Braunkohletagebaus Cottbus-Nord entstand im Osten der Stadt der größte künstliche See Deutschlands. Zwischen den Ortsteilen Dissenchen und Merzdorf ist ein Hafen geplant, der Cottbus an dieser Stelle ein neues Gesicht geben wird.

Mit dem neuen Hafenquartier möchte die Stadt Cottbus naturräumliche Perspektiven ausschöpfen, innovative Lösungen zur Landschafts- und Seegestaltung umsetzen und eine neue Kulturlandschaft schaffen. Gleichzeitig soll das Quartier die Stadt Cottbus als Wirtschafts- und Technologiestandort stärken. Neben Gastronomie, Hotel-, Handels- und Dienstleistungseinrichtungen sind Gesundheits-, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Wohnungen vorgesehen.

Das Bundesprogramm förderte zwischen 2016 und 2018 die Durchführung eines städtebaulich-landschaftsgestalterischen Planungswettbewerbs als Grundlage für den Bebauungsplan des etwa 9 Hektar großen Gebietes entlang der Kaimauer. Das Ergebnis des Wettbewerbs soll während der etwa zehn Jahre andauernden Flutung des Tagebaus eine langfristige Perspektive für die städtebauliche Entwicklung geben.

Das Projekt baut auf einem seit über 20 Jahren laufenden Planungs- und Beteiligungsprozess zur Gestaltung des "Cottbuser Ostsees" sowie des Hafenquartiers auf. Das neue Quartier ist Bestandteil des derzeit von der Stadt entwickelten Leitbildes Cottbus 2035.

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