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Essen Salzfabrik der Kokerei Zollverein wird zum Zentral- und Schaudepot des Ruhr Museums

Außenansicht eines industriellen Gebäudes. Im Hintergrund sind einige Schornsteine vor dem blauen Himmel zu sehen. Rechts neben dem Gebäude befindet sich eine Stahlträgerkonstruktion.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
582.760
Projektlaufzeit
2016–2020
Projektkosten
3.900.000 €
Bundesmittel
3.500.000 €
Kommunale Mittel
400.000 €

Mit dem im November 2020 abgeschlossenen Umbau der ehemaligen Salzfabrik der Kokerei Zollverein zum Schaudepot des Ruhr Museums wurde die vorhandene Ausstellungsstruktur um ein besonderes Element von internationaler Bedeutung ergänzt.

Die 1958 erbaute Salzfabrik steht seit dem Jahr 2000 auf der Denkmalliste der Stadt Essen. Das Ruhr Museum im UNESCO-Welterbe Zollverein verfügt über umfangreiche Sammlungen von internationaler Bedeutung zur Archäologie, Geologie, Fotografie und Geschichte. Diese waren unter konservatorisch schwierigen Bedingungen in mehreren Außendepots im Essener Stadtgebiet untergebracht.

Der Umbau der Salzfabrik gehört zu einer Reihe von Maßnahmen, mit denen die Kokerei mit ihren vielfältigen Gebäuden und Anlagen wieder in Wert gesetzt wird. Im Rahmen des Förderprojekts wurden die Sammlungen in einem museumsnahen Zentraldepot zusammengeführt und in Szene gesetzt. Gefördert wurden die Sanierung der Gebäudehülle sowie der Umbau und der nutzungsspezifische Ausbau zum Schaudepot. Der denkmalgerechte Umgang mit der Bausubstanz ist dabei besonders wichtig gewesen. Ziel war es, die Sammlungen für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich zu machen und langfristig den Standort Zollverein als Kultur- und Bildungsstätte zu stärken.

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