Nationale Projekte des Städtebaus

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Weimar Haus der Weimarer Republik

Die Visualisierung zeigt ein dreistöckiges Gebäude mit verglastem Erdgeschoss. Auf dem gepflasterten Innenhof spielen Kinder und andere Menschen halten sich dort auf.
Land
Thüringen
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
64.000
Projektlaufzeit
2016–2021
Projektkosten
3.333.330 €
Bundesmittel
3.000.000 €
Kommunale Mittel
345.060 €

Gegenüber dem Deutschen Nationaltheater, dem Gründungsort der ersten deutschen Demokratie, entsteht das "Haus der Weimarer Republik" als Ort der Forschung und Bildung.

Anlässlich des 100. Jubiläums der Gründung der Weimarer Republik 1919 wurde das zuvor als Bauhaus-Museum genutzte Gebäude am östlichen Rand des Theaterplatzes saniert und um einen Erweiterungsbau ergänzt. So entstehen ein Ort für Forschung und Projektarbeit zu Fragen der Demokratieentwicklung sowie ein Treffpunkt für politische und geschichtliche Bildungsangebote. Unter Einsatz moderner Medien wurde eine museale Präsentation zur Geschichte der Weimarer Republik in Verbindung mit einzelnen Ausstellungsstücken eingerichtet.

Mit dem Bundesprogramm wird die Stadt Weimar bei der Planung und Umsetzung dieser Bauaufgabe unterstützt. Im Rahmen eines Planungswettbewerbs wurden Lösungen für den Bestand, den Erweiterungsbau und das unmittelbare Umfeld des Gebäudes entwickelt. Die bauliche Umsetzung der Wettbewerbsergebnisse erfolgt in zwei Abschnitten. Der erste Bauabschnitt, der bereits 2019 abgeschlossen wurde, umfasst die Sanierung des Altbaus. Der zweite Bauabschnitt, dessen Umsetzung auch durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz unterstützt wird, betrifft den Ergänzungsneubau, der das Vorhaben zum Abschluss bringt.

Das Projekt soll auf Basis der städtebaulichen Konzeption "Haus der Demokratie" die weitere Entwicklung und städtebauliche Neuordnung des Quartiers Zeughof im Umfeld des UNESCO-Welterbes "Klassisches Weimar" voranbringen.

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