Nationale Projekte des Städtebaus

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Hansestadt Wismar Forum St. Marien Wismar

Eine Dachfläche mit Fundamenten von Stützpfeilern und Skulpturen. Am Rand sieht man ein Kirchenschiff.
Land
Mecklenburg-Vorpommern
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
42.963
Projektlaufzeit
2016–2020
Projektkosten
1.111.111 €
Bundesmittel
1.000.000 €
Kommunale Mittel
111.111 €

Das ehemalige Kirchenschiff von St. Marien wurde während des Zweiten Weltkrieges stark zerstört. Mithilfe der Fördermittel wurde es nun zu einem archäologischen Garten mit hoher Aufenthaltsqualität umgestaltet.

Die historische Altstadt von Wismar mit ihren giebelständigen Häusern, engen Straßen und stadtbildprägenden Kathedralen ist seit 2002 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Zentrum der Altstadt gelegen, ist der Turm der St.-Marien-Kirche eines der Wahrzeichen der Hansestadt. Das Kirchenschiff der gotischen Backsteinkathedrale und die umliegende Bebauung wurden während des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt und infolgedessen teilweise abgetragen.

Das Bundesprogramm förderte zwischen 2016 und 2020 die Umgestaltung des ehemaligen Kirchenschiffs von St. Marien zu einem integrierten Stadtraum. Dies umfasste unter anderem die restauratorische Aufarbeitung und Ausstellung von Grabplatten und die Schaffung von Sitzmöglichkeiten.

Die Umgestaltung ist Teil einer Gesamtmaßnahme, mit der die Stadt Wismar die Kultur und Geschichte des Stadtraumes um die St.-Marien-Kirche im Zentrum des UNESCO-Welterbes wieder erlebbar macht. Langfristig sollen so Synergieeffekte zwischen der belebten Altstadt und den historischen Bereichen um die St.-Marien- Kirche sowie weitergehend zur St.-Georgen-Kirche erzielt werden. Ein Beteiligungs- und Mitwirkungsverfahren hat dafür unter großem öffentlichen Interesse die Basis geschaffen.

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