Darmstadt Entwicklung Mathildenhöhe

- Land
- Hessen
- Stadt-/Gemeindetyp
- Großstadt
- Einwohnerzahl
- 159.878
- Projektlaufzeit
- 2017–2021
- Projektkosten
- 8.600.000 €
- Bundesmittel
- 5.000.000 €
- Kommunale Mittel
- 3.600.000 €
Im Zuge der städtebaulichen Weiterentwicklung des Darmstädter Ostens werden die baulichen Anlagen und die Freianlagen im Ensemble der Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt saniert und aufgewertet.
Die Anfang des 20. Jahrhunderts entstandene Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, die eng mit dem Jugendstil-Architekten Joseph Maria Olbrich verknüpft ist, gilt als erste Internationale Bauausstellung. Die Stadt Darmstadt unternimmt große Anstrengungen für die Pflege und zukunftsorientierte Entwicklung dieses einzigartigen städtebaulichen und architektonischen Denkmals. Ziel ist es, dessen Aufnahme in das Welterbe der UNESCO zu erreichen. Die Entscheidung darüber steht derzeit bei der UNESCO an.
Die Mittel des Bundesprogramms fließen in die Sanierung von Freianlagen, drei Künstlerhäusern, die sich im städtischen Eigentum befinden, sowie in die städtebauliche Entwicklung und Realisierung eines Besucherzentrums am Osthang der Mathildenhöhe. Grundlage ist ein städtebaulicher und hochbaulicher Planungswettbewerb. Damit soll zugleich auch die Verknüpfung mit der städtebaulichen Entwicklung des östlichen Stadtgebiets von Darmstadt in Vorbereitung auf die Landesgartenschau 2022 gelingen. Die Bürgerschaft wird von der Stadt eng in diesen Entwicklungsprozess einbezogen.
Langfristiges Ziel ist es, die Mathildenhöhe als kulturellen Anziehungspunkt aufzuwerten und durch eine enge Verknüpfung der Stadtstruktur mit den naturräumlichen Qualitäten der Topografie neue Qualitäten für Wohnen, Bildung und Erholung zu schaffen.