Nationale Projekte des Städtebaus

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Hansestadt Greifswald Kultur- und Initiativenhaus "Zum Greif"

In dieser Luftaufnahme ist ein großes Gebäude mit rotem Ziegeldach zu sehen. Im Hintergrund stehen auf der rechten Seite mehrere weitere Gebäude auf der linken sind Bäume und Grünflächen. Über der Tür des Gebäudes im Vordergrund ist ein Plakat mit der Auf
Land
Mecklenburg-Vorpommern
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
59.232
Projektlaufzeit
2017–2020
Projektkosten
926.000 €
Bundesmittel
600.000 €
Kommunale Mittel
300.000 €
Weitere Mittel
26.000 €

Mit der Sanierung und baulichen Erweiterung des stadtbildprägen- den und kulturhistorisch bedeutsamen Gebäudes "Zum Greif" ist ein modernes Zentrum für Kultur, Bildung und Teilhabe entstanden – eine Plattform für künstlerische und soziokulturelle Projekte für die Hansestadt Greifswald und die ganze Region.

Als Vertreter der fast verschwundenen Gesellschaftshaus-Architektur Nordostdeutschlands ist das 1846–1849 erbaute und denkmalgeschützte Gebäude "Zum Greif" die älteste erhaltene Spielstätte des Greifswalder Konzert- und Theaterwesens. Nach jahrzehntelangem Leerstand und drohendem Verfall erwarb die aus der Bürgerschaft entstandene Initiative "Stralsunder Straße 10 GmbH" 2014 das Baudenkmal, um es vor dem Verfall zu bewahren.

Das Gebäude wurde denkmalgerecht saniert, erweitert und zu einem barrierefreien Kultur- und Initiativenhaus umgebaut. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wurde mit Mitteln des Bundesprogramms unterstützt.

Das deutlich über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommene Projekt kombiniert zivilgesellschaftliches Engagement, soziale Immobilienentwicklung und Gemeinwesenarbeit in besonderer Weise. Darüber hinaus leistet das Projekt einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltige Stadtentwicklung durch die städtebauliche Integration des historischen Gebäudes und zeichnet sich durch den aus der Bevölkerung initiierten Entwicklungsprozess aus.

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