Nationale Projekte des Städtebaus

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Freie und Hansestadt Hamburg Bürgerhaus Wilhelmsburg

Entlang eines kleinen Sees steht ein Backsteingebäude mit Fenstern zum
Land
Hamburg
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
1.847.253
Projektlaufzeit
2017–2021
Projektkosten
5.780.000 €
Bundesmittel
3.800.000 €
Kommunale Mittel
1.900.000 €
Weitere Mittel
80.000 €

Die Sanierung und bauliche Qualifizierung des Bürgerhauses Hamburg-Wilhelmsburg steht für wirkungsvolle Partizipation in der demokratischen Zivilgesellschaft.

Das in den 1980er-Jahren errichtete Bürgerhaus spielte für die Entwicklung des Stadtteils Wilhelmsburg von Beginn an eine besondere Rolle: Die Internationale Bauausstellung in Hamburg, die von 2007 bis 2013 stattfand, wirkte wie ein Zeitraffer für die Entwicklung der Elbinseln. Das Bürgerhaus wurde zu einem Kristallisationspunkt für vorbildliche Beteiligungsprozesse und übernahm für den Stadtteil damit eine wichtige Integrationsfunktion.

Die Hansestadt Hamburg greift die anstehenden dynamischen städtebaulichen Veränderungen im direkten Umfeld auf, um mit Mitteln des Bundesprogramms die Sanierung des Bürgerhauses mit heutigen baulich-räumlichen Anforderungen und zukünftigen Perspektiven zu verknüpfen. Das Bürgerhaus kann dadurch die Aufgabe übernehmen, zwischen jetzt ansässiger und neuer Wohnbevölkerung Brücken zu schlagen und ein aktives Gemeinwesen mit zu entwickeln.

Mit der überregionalen Wahrnehmung als Tagungsort der Zivilgesellschaft wird die Wirkung des qualitätsvollen städtebaulichen Ansatzes weit über Hamburg hinaus transportiert. Dieser Effekt soll genutzt werden, um die besonderen Qualitäten und Optionen barrierefreier Standortentwicklung beispielhaft in dem Projekt abzubilden – als lebendige Baukultur für eine inklusive Gesellschaft, die jede Bürgerin und jeden Bürger zur demokratischen Mitgestaltung einlädt.

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