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Crimmitschau Revitalisierung des Kaufhauses Schocken

Visualisierung eines vierstöckigen Backsteingebäudes. Das Erdgeschoss besteht aus großen Schaufenstern, darüber ist ein Schriftzug angebracht: „SCHOCKEN“. Einige Personen sind im Vordergrund zu sehen, sie laufen an dem Gebäude entlang oder sehen es an.
Land
Sachsen
Stadt-/Gemeindetyp
Kleinstadt
Einwohnerzahl
18.350
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
6.007.460 €
Bundesmittel
2.594.516 €
Kommunale Mittel
1.297.077 €
Weitere Mittel
2.116.226 €

Warenhäuser waren einst ein integraler Baustein der Innenstädte und symbolhaft für die Leitfunktion des Einzelhandels. Die aus dem Erbe der historischen Schocken-Handelskette stammende und seit 1999 leer stehende Immobilie wird denkmalgerecht saniert und mit neuen Nutzungen versehen.

Das Gebäude des ehemaligen Kaufhauses Schocken in Crimmitschau ist repräsentativ für die Warenhäuser der Schocken-Kette und ihren modernen Auftritt. Bis 1999 wurde das stadtbildprägende Gebäude als Kaufhaus genutzt und wechselte in dieser Zeit mehrfach sowohl Eigentümer als auch Betreiber. Danach begann mit dem Leerstand der Immobilie nicht nur der Verfall des Gebäudes, sondern auch der Rückgang des öffentlichen Lebens in diesem Bereich des Stadtzentrums.

Die Stadt beabsichtigt, das Kaufhaus und dessen städtebauliches Umfeld mit Unterstützung eines privaten Investors und Eigentümers zu revitalisieren. Neben Wohnungen und Gewerbeflächen soll im Erdgeschoss ein Medientreff mit Bibliothek als öffentliche Nutzung Einzug halten. Darüber hinaus sind die Wiederherstellung der Fassaden inklusive der signifikanten Schocken-Werbeanlagen sowie attraktive, auf die Nutzung angepasste Außenanlagen vorgesehen.

Projektziele sind der Erhalt und die Weiterentwicklung des ehemaligen Kaufhauses Schocken in Crimmitschau als Kulturdenkmal der Klassischen Moderne sowie die städtebauliche Revitalisierung des zentral gelegenen Übergangsbereichs zum Bahnhofsviertel.

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