Freie und Hansestadt Hamburg Mobility Hubs für eine nachhaltige Quartiersentwicklung

- Land
- Hamburg
- Stadt-/Gemeindetyp
- Großstadt
- Einwohnerzahl
- 1.847.253
- Projektlaufzeit
- Seit 2019
- Projektkosten
- 1.255.000 €
- Bundesmittel
- 837.000 €
- Kommunale Mittel
- 418.000 €
Als Andockstationen für öffentlichen Personennahverkehr, Sharing-Angebote und mit Angeboten zum Parken, Einkaufen und Verweilen sollen Mobility Hubs im Stadtteil Oberbillwerder neue Funktionen als Quartierszentren übernehmen, bei deren Entwicklung die Übertragbarkeit mit überprüft werden soll.
Im Bezirk Bergedorf entsteht der neue Stadtteil Oberbillwerder für rund 15.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Das Mobilitätskonzept für den Stadtteil, der möglichst frei von Autos sein soll, setzt auf die Ertüchtigung des ÖPNV, attraktive Rad- und Fußwege, ein vielfältiges Sharing-Angebot sowie den Ausbau eines Radschnellwegs zwischen dem Zentrum Bergedorf und der Innenstadt. Wichtiger Bestandteil des Konzepts sind mehrstöckige Mobility Hubs: Hier parken die Bewohner und Besucher Oberbillwerders ihr Auto und können auf Mobilitätsangebote wie Carsharing, Lastenfahrräder und andere Transportmittel für den Weg zur Wohnung zugreifen. An den zentralen Quartiersplätzen gelegen, wird in den Mobility Hubs jedoch nicht nur geparkt und es werden Mobilitätsdienstleistungen zur Verfügung gestellt. In den Erdgeschosszonen befinden sich zum Beispiel soziale, kulturelle und gewerbliche Nutzungen. Mobility Hubs sollen damit auch wesentlich zum öffentlichen Leben und zu gemeinschaftlichen Nutzungen im Stadtteil beitragen. Bestandteil der Bundesförderung sind die inhaltliche Konzeptionierung, das Betreibermodell, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und die Planung der Mobility Hubs in Oberbillwerder. Wesentlicher Bestandteil ist außerdem die Weiterbildung und Vernetzung von Akteuren der Planung.