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Hauenstein Sanierung des Schuhmuseums

Außenansicht eines mehrstöckigen Gebäudes vor blauem Himmel. Ein Baum steht im Vordergrund, dahinter ist an der Fassade des Gebäudes ein gläserner Aufzugsschacht zu erkennen.
Land
Rheinland-Pfalz
Stadt-/Gemeindetyp
Landgemeinde
Einwohnerzahl
4.016
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
582.118 €
Bundesmittel
330.000 €
Kommunale Mittel
252.118 €

Das Gebäude des Schuhmuseums wurde 1936 als eine der ehemals 36 Schuhfabriken in Hauenstein im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. In der kleinen Gemeinde kann der für die klassische Moderne typische Fabrikbau denkmalgerecht und für seine heutige Nutzung angemessen saniert werden.

Das seit 1991 denkmalgeschützte Gebäude des Deutschen Schuhmuseums in Hauenstein zeigt die Entwicklung der Schuhindustrie sowie die Regionalgeschichte der südwestlichen Pfalz in Hauenstein. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine ehemalige Schuhfabrik, die in den 1920er-Jahren im Stil der klassischen Moderne errichtet wurde und als bauliches Zeugnis der industriellen Vergangenheit der Pfalz gilt. 1996 wurde es als Reaktion auf die Strukturkrise der deutschen Schuhindustrie als Museum umgenutzt.

25 Jahre nach der Inbetriebnahme des Museums wird der ehemalige Fabrikbau denkmalgerecht und zukunftsfähig saniert. Aktuell werden die notwendigen Sanierungsarbeiten an der Gebäudeaußenhülle vorgenommen. Das beinhaltet insbesondere die Dachsanierung, die Ertüchtigung der Außenfassade und die Überarbeitung der Fenster in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde. Gleichzeitig wird der derzeitige Eingang verlegt und ein neuer barrierefrei ausgestaltet, um vorhandene Barrieren nach dem Motto "Tourismus für alle!" abzubauen. Schließlich wird das Schuhmuseum für den größten Schuh der Welt, den "Weltrekordschuh", um einen vitrinenartigen Anbau ergänzt. Für den derzeit nicht öffentlich zugänglichen Weltrekordschuh wird eine witterungsbeständige, dauerhafte und öffentlich einsehbare Ausstellungsfläche geschaffen und damit die Bekanntheit des Schuhmuseums und seine Bedeutung für die Region gesteigert.

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