Nationale Projekte des Städtebaus

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Ilsenburg (Harz) Sanierung des Klosters Ilsenburg

Luftaufnahme eines Gebäudekomplexes. Im Umfeld befinden sich viele Bäume und große Rasenflächen.
Land
Sachsen-Anhalt
Stadt-/Gemeindetyp
Kleinstadt
Einwohnerzahl
9.565
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
3.400.000 €
Bundesmittel
3.060.000 €
Kommunale Mittel
340.000 €

Die Sanierung des Klosters Ilsenburg hebt die historische Bedeutung des Ortes mit seiner sehr wechselvollen Nutzungsgeschichte hervor. Die bauliche Weiterentwicklung und Konsolidierung als kulturelles Zentrum leisten einen aktiven Beitrag zur Bewältigung der Strukturprobleme der Region. Seine Einbindung in eine Ost- und Westharz verbindende Gesamtstrategie ist von bundesweiter Bedeutung.

Das Kloster als ehemaliges Benediktinerstift in Ilsenburg (Harz) blickt insbesondere im 20. Jahrhundert auf eine wechselvolle Nutzungsgeschichte zurück. Das Schloss, das Teil des Klosterkomplexes ist, war nach Nutzung durch eine Abteilung der SS zu Zeiten des Nationalsozialismus zu DDR-Zeiten ein abgeschottetes Erholungszentrum und nach 1989 kurzzeitig ein Hotel. Nach einem mehrjährigen Leerstand begann die Stiftung Kloster Illsenburg 2001 mit einer schrittweisen Sanierung. Bis 2013 erfolgte eine Beseitigung der schwerwiegendsten Schäden. Das Nachnutzungskonzept für den Klosterkomplex sieht eine Weiterentwicklung als kulturelles Zentrum für die Region vor. Derzeit besuchen rund 26.000 Personen jährlich die in der historischen Anlage stattfindenden Konzerte, Vorträge und Ausstellungen. Das touristische Potenzial wird auch durch die Lage am Nationalpark Harz begünstigt. Projektgegenstand ist der Wiederaufbau des Westflügels des Schlosses sowie die Sanierung des Klosterinnenhofs, um die Gesamtheit des Ensembles wieder wahrnehmbar und erlebbar zu machen.

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