Nationale Projekte des Städtebaus

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Köln Via Culturalis – Südliche Abschnitte

Ansicht eines neu gestalteten Platzes. Die steinernen Sitzgelegenheiten sind sauber, die gepflanzten Bäume noch jung. Im Hintergrund sind die beiden Türme des Kölner Doms zu erkennen.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
1.087.863
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
8.282.000 €
Bundesmittel
5.521.620 €
Kommunale Mittel
2.760.380 €

Die Via Culturalis macht zweitausend Jahre Stadt- und Kulturgeschichte im öffentlichen Raum von Köln sicht- und begreifbar.

Auf einer Strecke von etwa 800 Metern lassen sich in der Kölner Innenstadt mehr als 2.000 Jahre Stadtgeschichte erleben. Zwischen dem Kölner Dom im Norden und der romanischen Kirche St. Maria im Kapitol im Süden spannt sich ein Stadtquartier auf, das sich durch eine große Dichte an Kulturbausteinen auszeichnet. Gleichzeitig wird dieser Stadtraum aufgrund der heterogenen Nutzungsstruktur kaum wahrgenommen. Ziel ist es, diesen Bereich als zusammenhängenden und als Ganzes erfahrbaren stadthistorisch bedeutsamen Stadtraum, die Via Culturalis, zu entwickeln.

Im Rahmen der ersten Förderperiode hat die Stadt Köln auf Grundlage eines 2013 unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführten interdisziplinären Workshopverfahrens den öffentlichen Raum neu gestaltet und mit den umliegenden Quartieren verbunden. Das Vorhaben umfasste sowohl die gestalterische und bauliche Aufwertung als auch die planerische Gesamtbetrachtung der Via Culturalis. Insbesondere das Zusammenspiel von Stadt, Privaten, Kulturinstitutionen und einer interessierten und gut informierten Öffentlichkeit ist für das Projekt Herausforderung und Potenzial zugleich.

In Fortführung des begonnenen Transformationsprozesses wird seit 2020 die bauliche Umsetzung zweier weiterer Teilprojekte im südlichen Bereich der Via Culturalis umgesetzt. Diese umfassen die fußgängerfreundliche Neugestaltung der Gürzenichstraße sowie den Bau einer Freitreppe bei St. Maria im Kapitol mit anliegender Umfeldgestaltung.

Durch die Umsetzung des bereits im Rahmen der ersten Bundesförderung entwickelten Kommunikationskonzepts kann die Via Culturalis zudem als identitätsstiftender Stadtraum für alle Bürgerinnen und Bürger von Köln sowie als Kulturquartier von internationaler Bedeutung für die Gäste der Stadt nachhaltig profiliert werden.

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