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Hansestadt Lüneburg Salzmuseum – Sanierung und Entwicklung des Industriedenkmals

Außenansicht eines Backsteingebäudes. Davor steht ein roter Wagon mit einer Rampe.
Land
Niedersachsen
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
75.711
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
5.100.000 €
Bundesmittel
4.500.000 €
Kommunale Mittel
600.000 €

Das Salzmuseum blickt auf eine Geschichte als einer der ältesten und größten Industriebetriebe im mittelalterlichen Europa zurück. Die Zeugnisse der Salzproduktion reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück und waren Grundlage für die einstige Bedeutung der Hansestadt Lüneburg. Sie werden denkmalgerecht saniert und für heutige Museumszwecke ertüchtigt.

Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts war das Lüneburger Salzwerk nicht nur der größte Salzproduzent Nordeuropas, sondern auch der älteste und größte europäische Industriebetrieb der Zeit. Unmittelbar nach dem Ende des Salinenbetriebs wurde das Ensemble in den 1980er-Jahren zum Salzmuseum. Seit 2015 liegt das Salzmuseum innerhalb der Grenzen des städtebaulichen Erneuerungsgebiets "Am Weißen Turm" (Programm "Soziale Stadt" der Städtebauförderung).

Das Lüneburger Salzwerk ist als größter europäischer Industrie- betrieb bis Ende des 16. Jahrhunderts ein besonderes und zu erhaltendes denkmalgeschütztes Gesamtensemble der kulturellen und touristischen Infrastruktur der Hansestadt Lüneburg. Mit jährlich etwa 55.000 auch internationalen Besuchern ist es das meistbesuchte Museum der Region und gilt als eine der größten Sehenswürdigkeiten des Technikstandortes Deutschland. Mit dem Projekt wird die bauliche Substanz denkmalgerecht erhalten und restauriert. Außerdem sollen zusätzliche Flächen für das Museum und Barrierefreiheit geschaffen werden. Mit einer inhaltlichen Neukonzeption wird die Attraktivität der Ausstellung deutlich gesteigert.

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