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Magdeburg Sanierung der Hyparschale

Im Vordergrund ist ausgehobener Graben mit einigen Pfeilern. Im Hintergrund steht ein eine Halle, mit einer schiefen Dachform, die komplett mit einem Gerüst umkleidet ist.
Land
Sachsen-Anhalt
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
237.565
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
11.016.807 €
Bundesmittel
5.000.000 €
Kommunale Mittel
6.016.807 €

Mit der denkmalgerechten Sanierung der Hyparschale und Wieder- eröffnung als Veranstaltungsort wird einer der letzten erhaltenen großen Schalenbauten des Ingenieurs Ulrich Müther dauerhaft gesichert und mit einer neuen Nutzung versehen. Das Vorhaben ist ein Baustein in der gesamthaften Aufwertung des Rotehornparks mit seiner Vielzahl an bedeutenden Gebäuden unterschiedlicher Phasen der Moderne.

Die 1969 als Mehrzweckhalle errichtete, stadtbildprägende Hyparschale liegt auf einer Achse zwischen der Magdeburger Stadthalle und dem Landesfunkhaus des MDR im Stadtpark Rotehorn, vis-à-vis zum Magdeburger Dom. Bis 1997 bot das aus vier zusammengesetzten Schalen bestehende, selbsttragende Bauwerk Raum für Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen. Danach wurde die Halle für baufällig erklärt, bauordnungsrechtlich gesperrt und ist seitdem ungenutzt. Als bedeutendes Denkmal der DDR-Nachkriegsmoderne steht die Hyparschale seit 1990 unter Denkmalschutz.

Im Rahmen der Reaktivierung und Neugestaltung des Flächendenkmals Rotehornpark soll die Hyparschale denkmalgerecht saniert und als Veranstaltungsort wiedereröffnet werden. Das Entwurfskonzept sieht den Einbau einer Ausstellungs- und Galerieebene vor, unter der sich vielfältig nutzbare Räume für Veranstaltungen anordnen. Dabei soll die Dachkonstruktion als freispannendes Flächentragwerk weiterhin erlebbar bleiben.

Das Vorhaben ist in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt. Mithilfe des Bundesprogramms wird die Sanierung und der Ausbau des Bestandsgebäudes umgesetzt.

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