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Marl Marschall 66 – Begegnungs- und Erlebnisort

Leerer Eingangsbereich eines Gebäudes. Die Außenwände sind komplett verglast, der Boden ist mit Steinfliesen verlegt, die Decke ist holzvertäfelt.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Mittelstadt
Einwohnerzahl
84.067
Projektlaufzeit
Seit 2019
Projektkosten
7.157.737 €
Bundesmittel
5.400.000 €
Kommunale Mittel
1.757.737 €

Im östlichen Ruhrgebiet entsteht mit diesem Vorhaben ein "Dritter Ort". Ein, neben dem eigenen Heim und dem Arbeitsplatz, städtischer Raum der Begegnung und der Teilhabe. Die ehemalige Schule aus der Zeit der Nachkriegsmoderne soll als Kulturstandort neu interpretiert und wieder in das städtebauliche Umfeld integriert werden.

Das Projekt Marschall 66 ist neben der Sanierung des Rathauses ein Schlüsselprojekt zur Aufwertung der Stadtmitte und damit Bestandteil der IGA 2027 "Metropole Ruhr" im Bereich Baukultur. Es bildet den Auftakt zum "Urbanen Band", entlang dessen die Marler Stadtmitte – eine Planung der Nachkriegsmoderne - als Wohn- und Dienstleistungsstandort entwickelt werden soll. Marschall 66 – eine ehemalige unter Denkmalschutz stehende Schule – soll so saniert und umgebaut werden, dass das international bekannte und anerkannte Skulpturenmuseum Glaskasten, die städtische Bibliothek sowie Theater-, Musikschul-, VHS- und Gastronomieangebote dort gebündelt werden können. So entsteht ein "Dritter Ort", an dem kommunale Einrichtungen kultureller Bildung zusammenwirken und einen Begegnungs- und Erlebnisort im neuen Stadtzentrum entstehen lassen. Das Konzept wurde in einem konsultativen Verfahren unter Einbeziehung von Expertinnen und Experten sowie der Öffentlichkeit entwickelt.

Im Rahmen des Bundesprogramms soll die denkmalgerechte Sanierung und der Umbau des leer stehenden Marschall 66 zur Unterbringung und Weiterentwicklung des Skulpturenmuseums "Glaskasten" umgesetzt werden.

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