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Benediktbeuern Kloster Benediktbeuern – Sanierung des historisch bedeutenden Südarkadentraktes

Auf der Luftaufnahme ist im Vordergrund die Klosteranlage zu erkennen, im Hintergrund grüne Wiesen und Gebirge.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Landgemeinde
Einwohnerzahl
3.602
Projektlaufzeit
Seit 2020
Projektkosten
12.945.640 €
Bundesmittel
7.623.720 €
Kommunale Mittel
1.293.520 €
Weitere Mittel
6.622.900 €

Mit der dringenden denkmalgerechten Sanierung des Südarkadentraktes im Kloster Benediktbeuern soll ein wichtiger Bestandteil kulturellen Erbes gesichert und als interkultureller Begegnungsort für Jugendliche und internationale Tagungen zukunftsfähig gestaltet werden.

Das Kloster Benediktbeuern ist das älteste der bayerischen Urklöster im Voralpenland und hat damit einen bedeutenden kulturhistorischen Stellenwert. Die barocke Klosteranlage ist geprägt von einem zentralen Gebäudeensemble aus Kirchenschiff mit Konventbau und dem daran anliegenden geschlossenen Arkadenhof, in dem sich der Südarkadentrakt mit seiner repräsentativen Stuckausstattung und Deckengemälden von Johann Baptist Zimmermann befindet. Aufgrund von Setzungen des Fundamentes drohte die Nutzungsuntersagung für den Südarkadentrakt, dessen bereits begonnene Sanierung mit der Förderung nun fortgesetzt werden soll.

Bei den geplanten Funktionsanpassungen geht es im Wesentlichen um die Zusammenfassung der drei Klosterküchen in eine neue Großküche, die Einrichtung neuer und die Optimierung bestehender Speiseräume.

Mit den vorgesehenen Maßnahmen, die Bestandteil eines umfassenden Masterplans für das gesamte Kloster sind, soll die Klosteranlage ihrer Bedeutung für Landschaftsbild und Tourismus besser gerecht sowie als identitätsstiftender und soziokulturell wichtiger Ort für die Gemeinde Benediktbeuern städtebaulich aufgewertet werden.

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