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Berlin DampflokWerk Berlin – Zentrum für Technik, Bildung und Kultur als Quartierseingang

Außenansicht mehrerer älterer Gebäude vor einem grau bewölkten Himmel. Das Gebäude im Vordergrund ist teilweise von Efeu bewachsen, der Putz blättert an manchen Stellen von der Fassade.
Land
Berlin
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
3.669.491
Projektlaufzeit
Seit 2020
Projektkosten
8.000.000 €
Bundesmittel
5.280.000 €
Kommunale Mittel
2.720.000 €

Im ehemaligen Bahnbetriebswerk Schöneweide wird der historische Gebäudebestand aufgrund seiner Lage sowie seines Charmes als DampflokWerk Berlin zu einer Begegnungsstätte von lokaler, regionaler und internationaler Bedeutung sowie auch zu einem Identifikationsort für die umliegenden, neu entstehenden Stadtquartiere entwickelt.

Am Berliner Betriebsbahnhof Schöneweide liegt das ehemalige Bahnbetriebswerk mit seinem markanten denkmalgeschützten Ringlokschuppen. Es befindet sich seit 2018 im Eigentum der gemeinnützigen Dampflokfreunde Berlin und wird von diesen als Museum genutzt. Die Bundesförderung umfasst die denkmalgerechte Sanierung von drei Bestandsgebäuden sowie die Umgestaltung der Außenbereiche. Eine aktive Öffentlichkeitsarbeit zu Planungen und Baugeschehen im DampflokWerk soll zu einer Verankerung im Bewusstsein der heranwachsenden Stadtquartiere führen.

Das Ensemble soll zukünftig ein multifunktionaler Eingang zum 420 ha großen Entwicklungsgebiet Johannisthal/Adlershof, dem neu entstehenden 40 ha großen gewerblich genutzten Quartier "Gleislinse" sowie den umliegenden Wohnquartieren der Stadtteile Johannisthal, Schöneweide und Adlershof werden. Das DampflokWerk kann dabei angrenzende Wohn- und Geschäftsquartiere verknüpfen, nachbarschaftliche Vernetzung unterstützen sowie durch die Ansiedlung einer internationalen Jugendbauhütte Angebote für Jugend und Bildung fördern. Das Spektrum der Nutzungen soll über
das Thema "Eisenbahn" hinaus um weitere Angebote aus dem Bereich Bildung/Ausbildung sowie Gastronomie und Event ergänzt werden. Dabei ist eine Profilbildung in den Bereichen technisches Handwerk, Denkmalpflege sowie Industrie- und Sozialgeschichte vorgesehen.

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