Düsseldorf Bilker Bunker als Kunst- und Kulturort
- Land
- Nordrhein-Westfalen
- Stadt-/Gemeindetyp
- Großstadt
- Einwohnerzahl
- 621.877
- Projektlaufzeit
- Seit 2020
- Projektkosten
- 2.699.796 €
- Bundesmittel
- 1.379.896 €
- Kommunale Mittel
- 689.948 €
- Weitere Mittel
- 629.952 €
Im Rahmen des Um- und Ausbaus des denkmalgeschützten Zivilschutzbunkers sollen multifunktional nutzbare Flächen für Kunst und Kultur entstehen, die ihn auch in architektonischer Hinsicht zu einem Anziehungspunkt für die Düsseldorfer Bürgerschaft und darüber hinaus werden lassen sollen.
Der denkmalgeschützte Bilker Bunker befindet sich inmitten eines gründerzeitlichen Wohnquartiers in städtebaulich exponierter Lage. Er wurde zwischen 1942 und 1944 als Hochbunker für den Zivilschutz errichtet. Ein Investor beabsichtigte zunächst den Abriss und Neubau von Eigentumswohnungen, bevor nach Protesten aus der Bürgerschaft und einem Eigentümerwechsel 2016 das jetzige Konzept entstand.
Derzeit errichtet der Eigentümer auf dem Flachdach des Bunkers Eigentumswohnungen (nicht Gegenstand der Förderung). Mit dem Vorhaben sollen die darunter liegenden sieben Etagen in einem Nutzungsmix denkmalgerecht saniert und umgebaut werden, um den Bilker Bunker zu einem Kunst-, Kultur- und Bürgerzentrum weiterzuentwickeln. Auf einer Etage werden Flächen für Vertical Farming vorgesehen und so Synergien zwischen den beiden Düsseldorfer Projekten geschaffen. Das Projekt wird, um den Interessen aller Beteiligten gerecht zu werden, von Bürgerinnen und Bürgern, Stadt und Investor gemeinsam entwickelt.
Der Kunst- und Kulturbunker kann somit zu einem zukunftsweisenden Beispiel für den Erhalt stadtbildprägender, symbolhafter Architektur und deren Nutzung im Rahmen eines neuen, zeitgemäßen Konzeptes werden.