Nationale Projekte des Städtebaus

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Düsseldorf Machbarkeitsstudie Vertical Farming Carlsplatz

Blick über einen innerstädtischen Marktplatz. Die Stände befinden sich unter gläsernen Abdeckungen. Es ist halbdunkel und durch die Glasdecke dringt die Beleuchtung des Marktbetriebs.
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
621.877
Projektlaufzeit
Seit 2020
Projektkosten
75.000 €
Bundesmittel
50.000 €
Kommunale Mittel
25.000 €

Unmittelbar am Carlsplatz, der seit über 100 Jahren als Marktplatz mit mehr als 60 Ständen betrieben wird, soll die Machbarkeit urbaner Pflanzenproduktion zur Versorgung der Verbraucherinnen und Verbraucher mit gesunden, nachhaltigen und regionalen Produkten in vertikaler Form untersucht werden, die beispielgebend für viele dicht bebaute Städte sein kann.

Auf dem Carlsplatz wird sechsmal wöchentlich der wichtigste Markt der Landeshauptstadt Düsseldorf abgehalten. Die Aufnahme einer urbanen Lebensmittelproduktion an diesem Standort wird von der Stadt, aber auch von der Interessengemeinschaft der dort vertretenen Händlerinnen und Händler als Symbol für eine neue Integration von Landwirtschaft in die Stadt begriffen. Das Projekt hat die Erprobung und Vernetzung von Gebäudetechnologien, Haustechnik und Lebensmittelproduktion am größten Marktplatz der Stadt in einem verdichteten, innerstädtischen Quartier zum Ziel. Die systematische Integration derartiger Stätten zur Lebensmittelproduktion in ein existierendes Quartier ist in Deutschland weitestgehend nicht erprobt. Die Studie soll über den Referenzstandort hinaus die inhaltlichen und räumlichen Anknüpfungspunkte für Vertical Farming im Stadtgebiet aufzeigen (zum Beispiel auf einer Etage des Bilker Bunkers), damit sich Düsseldorf entsprechend dem städtischen Klimakonzept langfristig zu einer grünen, nachhaltigen Stadt der Zukunft entwickeln kann. Erster Schritt dafür wird die geförderte Machbarkeitsstudie werden.

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