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Nürnberg Sanierung Schwimmhalle III (ehemalige Frauenschwimmhalle)

Die Visualisierung zeigt eine Schwimmhalle mit Emporen, Säulen und Fenstern. Im Zentrum ist ein Schwimmbecken mit eingelassenem Whirlpool.
Land
Bayern
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
518.370
Projektlaufzeit
Seit 2020
Projektkosten
10.029.190 €
Bundesmittel
4.000.000 €
Kommunale Mittel
6.029.190 €

Als überragendes bauliches Zeugnis des Jugendstils soll das 1914 erbaute und seit 25 Jahren geschlossene Volksbad als identitätsstiftender und städtebaulich prägnanter Bau bewahrt sowie als attraktives Hallenbad reaktiviert werden.

Zu seiner Erbauung war das Volksbad in Nürnberg das modernste Bad Europas und das größte Bad Deutschlands. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg hatte es wiederholt über eine Million Besucher pro Jahr. Die Reaktivierung des Volksbades hat das Ziel, das identitätsstiftende und städtebaulich prägnante Denkmal zu erhalten sowie dringend benötigte Flächen für das Schulschwimmen und ein attraktives Hallenbad für den wachsenden Nürnberger Westen zu schaffen.

Ausgehend von einer 2016 durchgeführten Machbarkeitsstudie sollen in den drei historischen Schwimmhallen bestehende Schwimmflächen reaktiviert und den heutigen Anforderungen eines öffentlichen und schulischen Schwimmbetriebs entsprechend ausgebaut und erweitert werden. Das Volksbad soll, ganz im Sinne seiner ursprünglichen Bedeutung, der Stadtgesellschaft ein zeitgemäßes und vielseitiges Sport-, Gesundheits- und Erholungsangebot bieten. Die Reaktivierung des Volksbades ist, gemeinsam mit der Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes am nahe gelegenen Plärres, Auftakt für die Umsetzung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Weststadt.

Durch die Bundesförderung wird im Rahmen der Reaktivierung des Volksbades die ehemalige Frauenschwimmhalle denkmalgerecht saniert und zu einem Sauna- und Wellnessbereich ausgebaut. Die gesamten Projektkosten für die Sanierung und Reaktivierung belaufen sich auf rund 53 Mio. Euro. Neben der Kommune und dem Bund beteiligt sich auch der Freistaat Bayern an diesen Kosten.

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