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Duisburg Umgestaltung Kultushafen

Blick in das wasserführende Hafenbecken mit leichter Begrünung auf den umrandenden Böschungen und einen an einer Spundwand angelegten Schubleichters eines Binnenschiffs
Land
Nordrhein-Westfalen
Stadt-/Gemeindetyp
Großstadt
Einwohnerzahl
113.388
Projektlaufzeit
Seit 2022
Bundesmittel
8.970.000 €

Der ehemals montanindustriell genutzte Kultushafen im sozial benachteiligten Stadtteil Hochfeld soll im Kontext des Projekts RheinPark der Internationalen Gartenausstellung IGA 2027 Metropole Ruhr zu einem multifunktionalen Freizeit- und Begegnungsraum unter besonderer Berücksichtigung des Erhalts und der Weiterentwicklung schützenswerter Natur entwickelt werden. 1873 auf einer ehemaligen Trajektanlage entstanden, ist der Hafen Zeitzeuge der Rheinquerungstechnik vor dem industriellen Brückenbau und der ersten und ältesten Eisenbahnbrücke Duisburgs.

Auf Grundlage des landschaftsarchitektonischen Planungswettbewerbs „Zukunftsgarten RheinPark und Anbindung“ soll der Kultushafen als Erweiterung des RheinParks nach Süden zum multifunktionalen Freizeitort mit wasseraffinen Nutzungen und hoher Aufenthaltsqualität gestaltet werden. Dazu wird eine Schotterebene aufgeschüttet, eine neue Spundwand installiert und ein barrierearmer Weg zum Wasser mit Schwimmsteg und Sitzgelegenheiten geschaffen. Ergänzt werden die Maßnahmen durch Initialpflanzungen heimischer Arten, ein gastronomisches Angebot oberhalb der Rampe und ein Umweltbildungszentrum, das zu den Themen „Klimawandel“, „Nachhaltigkeit“ und „Biodiversität“ informiert.

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